Willkommen bei der SSG
Abteilung Turnen und Gymnastik
Turnen bei uns umfasst im Breiten-, Freizeit- und Leistungssportlichen Angebot Gerätturnen und Gymnastik. Es gibt Sportgruppen in allen Altersklassen, von Kleinkindern bis zu Senioren. Zentren des Vereinslebens sind die Sporthallen der Stadt Bensheim.
Was versteht man unter Turnen
Gerätturnen ist eine olympische Einzel- und Mannschaftssportart. Ziel ist es, an Turngeräten Übungen nach vorgegebenen Kriterien (Technik und Haltung) auch in Verbindungen auszuführen. Durch das Gerätturnen werden vor allem koordinative und konditionelle Fähigkeiten entwickelt, aber auch Mut, Willensqualitäten und Selbstbeherrschung. Männer turnen dabei an Boden, Seitpferd, Ringe, Sprung, Barren und Reck. Bei den Frauen wird Sprung, Stufenbarren, Schwebebalken und Boden geturnt.
"Turnvater" Friedrich Ludwig Jahn (geboren am 11. August 1778 in Lanz; gestorben am 15. Oktober 1852 in Freyburg an der Unstrut) gilt als der der Initiator der deutschen Turnbewegung, die am Anfang auch politisch motiviert war. Sie war entstanden unter anderem mit der Zielsetzung, die Jugend auf den Kampf gegen die napoleonische Besetzung und für die Rettung Preußens vor dem Untergang vorzubereiten. Heute gilt Turnen als eine dynamische Sportart mit vielen akrobatischen Elementen.
History
Mit ,,Bewegungsschulung" begann 1961 die Tumabteilung. Abteilungsleiter war Josef Sartorius. Ihm folgten ,,in Vertretung" Philipp Zimmermann und für über ein jahrzehnt Günther Breitkopf. Auf Gunter Engelmann, Christoph Meyer und Gerald Wimmer folgte 1990 Angelika Reichling, deren Gesicht garantiert jedes SSG-kind kennt. Die unzähligen Erfolge und guten Plazierungen - eine Auflistung würde den Umfang dieses Heftes verdoppeln - lassen sich mit Namen wie dem ihren verbinden.
Als Frontfrau bei vielen Festen und Feiern, Abteilungsleiterin, Trainerin und Motor für die z. Z. erfolgreichste Gruppierung des Vereins hat sie viele Jahre lang ihr Familienleben vom Sport bestimmen lassen. Das geht so weit, daß sie nicht nur ihren Mann bei Turnierleitungen einspannt, sondern sogar - natürlich auch mit seiner Hilfe - selbst für sehr erfolgreichen SSG-Nachwuchs sorgt.
Mit wolf Keller wurde 1982 ein Trainer gefunden, der die Jungen in nur drei jahren fit für die hessische Landesliga machte. Viermal Training pro Woche hieß es mehrere Jahre lang; dazu gehört sehr viel Idealismus. 1987 waren auch die Turnerinnen so weit, in der Landesliga mithalten zu können, und 1 988 folgte eine Landesligamannschaft der männlichen Jugend. Unsere Tumer/innen haben sich einen festen Platz in der Landesliga erturnt. Auch bei der Durchführung von Ligawettkämpfen und Meisterschaften haben sie stets ihren guten Ruf bestätigt. Außergewöhnlich an diesem Erfolg ist, daß die Mannschaften über viele Jahre hinweg ausschließlich aus Mitgliedern bestanden, die in der DJK-SSG das Turnen gelernt hatten. Den größten Erfolg erreichten die Landesligatumer 1994 mit dem Aufstieg in die 1. Liga der Kunstturner.
Heute reicht das Angebot für die ca. 1000 (I) Mitglieder der Turnabteilung vom Mutter-Kind-Tumen über die Basisgruppen bis zu den Leistunggruppen. Außerdem gibt es Damengymnastik und Rhythmische Sportgymnastik für Kinder. Ein großes Angebot besteht auch im Kindertanz und in derjazzgymnastik für alle Altersstufen.
Bei allen Wettkämpfen im Ttimgau Bergstraße und auch auf Hessenebene werden hervorragende Ergebnisse erzielt. So stellte die DJK-SSG 1995 den Hessischen Mannschaftsmeister im Geräteturnen L3-L5 männlich und den Vizemeister L5/L6 weiblich.
Bei den DJK-Bundesmeisterschaften stellt die Turnabteilung regelmäßig ihre Bundessieger. Am Gaukindertumfest nimmt sie jährlich mit ca. 100 bis 150 Kindern teil; mit 200 bis 250 Kindern ist auch die Beteiligung bei den Vereinsmeisterschaften außergewöhnlich.
Für den Gesamtverein richtet die Abteilung regelmäßig die Weihnachtsfeier und den Kinderfasching aus, was einen großen Einsatz aller Übungsleiter und Helfer erfordert.
Ein Großteil dieser Ubungsleiter/innen ist schon seit 15 jahren und länger für den Verein und die Kinder tätig. Stellvertretend für viele vorbildliche Idealisten sei hier Hans Schmitt genannt. Bei den jungen konnte diese ungemein erfolgreiche Turnabteilung nur durch sein riesengroßes Engagement, unterstützt durch seine Familie, zu dem werden, was sie heute ist. Er ist fast jeden Abend in der Halle, betreut Kinder aller Altersstufen, fährt am Wochenende mit ihnen zu Wettkämpfen und Meisterschaften, organisiert Kampfrichter, transportiert Geräte, sorgt für das leibliche wohl bei Veranstaltungen und kümmert sich um alle großen und kleinen Wehwehchen.
Ein gewaltiges Manko soll hier nicht verschwiegen werden. Um so viele Kinder betreuen zu können, braucht man viele qualifizierte Übungsleiter/innen. Die DJK-SSG könnte sofort ein Dutzend Kurse und Übungsstunden mehr anbieten, wenn sich noch mehr geeignete Betreuer/innen finden ließen. Die Ausbildung ist kostenlos, und man bekommt von vielen Kindern etwas zurück, was man sich für Geld nicht kaufen kann.